Zucker und Psyche: Der verborgene Zusammenhang zwischen Kohlenhydraten und psychischen Problemen


In einer Welt, in der unsere Ernährung oft von schnellen und bequemen Optionen dominiert wird, sind Kohlenhydrate ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Mahlzeiten. Ob in Form von Brot, Pasta, Reis oder Süßigkeiten - Kohlenhydrate sind allgegenwärtig. Während viele von uns wissen, dass übermäßiger Zuckerkonsum negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann, ist die Verbindung zwischen Kohlenhydraten (=Zuckermoleküle)  und mentaler Gesundheit weniger bekannt. 
In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit dem Zusammenhang von Kohlenhydraten, insbesondere Zucker, und psychischen Problemen befassen. 

Kohlenhydrate im Überblick 
Kohlenhydrate sind grundsätzlich eine wichtige und schnelle Energiequelle. Sie werden vom Körper schnell in Zuckermoleküle aufgespalten und dienen als Brennstoff für Gehirn und Muskeln. Es gibt zwei Hauptarten von Kohlenhydraten: einfache oder kurzkettige Kohlenhydrate und komplexe oder langkettige Kohlenhydrate.  Die komplexen Kohlenhydrate lassen den Blutzucker etwas langsamer ansteigen und haben eine bessere Sättigungswirkung, zumindest dann, wenn zugleich Ballaststoffe über das Lebensmittel aufgenommen werden.

Der "Zucker-Rausch" und seine Folgen 
Zucker ist in vielen Lebensmitteln allgegenwärtig, von Limonaden über Gebäck bis hin zu verarbeiteten Lebensmitteln. Er ist ein süßes Verlockungsmittel und kann dazu führen, dass wir uns vorübergehend besser fühlen. Wenn wir Zucker konsumieren, setzen unsere Gehirne Dopamin frei, ein Neurotransmitter, der mit Belohnung und Vergnügen in Verbindung gebracht wird. Dieser "Zucker-Rausch" kann vorübergehend für Stimmungsaufhellung sorgen und scheinbar Stress abbauen.

Der Teufelskreis: Zucker und psychische Gesundheit 
Leider hat dieser kurzfristige Trost durch Zucker oft langfristige Konsequenzen für unsere psychische Gesundheit. Der übermäßige Konsum von Zucker kann zu Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen, die wiederum dazu führen können, dass wir uns launisch und gereizt fühlen. Dies kann zu einer Abhängigkeit von Zucker führen, ähnlich wie bei Suchtverhalten. Die Auswirkungen von Zucker auf unsere psychische Gesundheit sind jedoch komplexer als nur Stimmungsschwankungen. Studien haben gezeigt, dass eine zuckerreiche Ernährung mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angstzustände verbunden sein kann. Zucker kann Entzündungen im Körper fördern, und Entzündungen werden immer häufiger mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht. 
Darüber hinaus kann Zucker den Darm beeinflussen, indem er das Wachstum von schlechten Bakterien fördert und die guten Bakterien beeinträchtigt. Die Darm-Hirn- Verbindung ist wiederum entscheidend für unsere psychische Gesundheit, da ein unausgeglichener Darm oft mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht wird. 

Folgen eines übermäßigen Zuckerkonsums im Überblick
1. Stimmungsschwankungen und Energieabstürze 
Ein hoher Zuckerkonsum kann zu schnellen Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen. Wenn der Blutzucker schnell ansteigt und dann wieder abfällt, fühlen wir uns oft müde und gereizt. Dies kann zu Stimmungsschwankungen führen, die unsere mentale Verfassung beeinflussen. 
2. Suchtverhalten und Entzugssymptome 
Zucker kann süchtig machen. Wenn wir zuckerreiche Lebensmittel regelmäßig konsumieren, entwickeln wir möglicherweise ein Suchtverhalten, ähnlich wie bei Drogenabhängigen. Der Konsum von Zucker aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn, das Dopamin freisetzt. Dies führt dazu, dass wir uns vorübergehend besser fühlen. Wenn wir dann versuchen, unseren Zuckerkonsum zu reduzieren, können Entzugssymptome auftreten, darunter Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Heißhunger. 
3. Erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände 
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass ein hoher Zuckerkonsum das Risiko für Depressionen und Angstzustände erhöhen kann. Zucker kann Entzündungen im Körper fördern, und Entzündungen werden immer stärker mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus kann ein unausgeglichener Blutzuckerspiegel die Hormone im Gehirn beeinflussen, die die Stimmung regulieren. 
4. Der Darm-Hirn-Zusammenhang 
Unser Darm wird auch als "zweites Gehirn" bezeichnet, da er einen erheblichen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit hat. Ein hoher Zuckerkonsum kann die Darmflora negativ beeinflussen, indem er das Wachstum von schlechten Bakterien fördert und die guten Bakterien beeinträchtigt. Dies kann zu einer Entzündung im Darm führen, die wiederum die psychische Gesundheit beeinflussen kann. Ein unausgeglichener Darm wird zunehmend mit Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht. 
5. Schlafstörungen 
Zu viel Zucker kann zu Schlafstörungen führen oder diese begünstigen. Ein gestörter Schlaf kann die Stimmung negativ beeinflussen und das Risiko für psychische Probleme erhöhen. 

Gesunde Alternativen und ein ausgewogener Ansatz 
Wir müssen Zucker nicht rigoros aus unserer Ernährung streichen. Der Schlüssel liegt in einem ausgewogenen Ansatz. Anstatt zu raffiniertem Zucker zu greifen, sollten wir uns auf natürliche Quellen von Kohlenhydraten konzentrieren, die auch Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind gute Beispiele für gesunde Kohlenhydratquellen. Es ist auch wichtig, auf unseren Zuckerkonsum zu achten und ihn zu reduzieren, wenn er außer Kontrolle gerät. Wenn wir uns nach einer süßen Belohnung sehnen, sollten wir in Erwägung ziehen, mit Zuckeralternativen wie Erythrit oder Xylit zu süßen, die keinr starke Blutzuckerreaktion zur Folge haben. 

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